Still. Unauffällig. Und doch erzählt er eine ganze Geschichte.
Der alte Teddybär kam mit einer Bewohnerin zu uns ins Hospiz. Er war nicht neu, nicht besonders groß – aber offenbar wichtig. Vielleicht hat er viele Jahre getröstet, zugehört, schweigend Nähe geschenkt.
Seine Besitzerin ist inzwischen gegangen. Ganz ruhig. In WĂĽrde.
Und er?
Er blieb.
Nun sitzt er auf dem Fensterbrett in unserem Büro – als stiller Zeuge eines Lebens. Als Erinnerung. Als kleiner, pelziger Freund, der uns jeden Tag daran erinnert, wie viel Liebe und Geschichte Menschen mitbringen.
Die Blumen rundherum haben uns die Angehörigen dagelassen. Und so ist dieses Fenster heute mehr als nur ein Fenster. Es ist ein Ort des Gedenkens – aber auch ein Ort des Lichts, der Farben und der Dankbarkeit.
Manchmal braucht es keinen großen Abschied. Manchmal reicht ein Teddybär, der einfach bleibt.