Manche Wünsche sind klein – und doch so bedeutend. Unsere Ehrenamtliche Dagmar Fischer hatte einen solchen Wunsch: Ein Strandkorb. Nicht für sich, sondern für unsere Bewohner. Für Menschen, die früher gern ans Meer gereist sind, das Rauschen der Wellen liebten und dieses Gefühl noch einmal erleben möchten. Ein Ort zum Erinnern, zum Durchatmen, zum Seele-baumeln-lassen. 
Dagmar Fischer engagiert sich seit vielen Jahren mit bemerkenswerter Hingabe. Jeden Donnerstag bringt sie frische Blumen ins Hospiz, pflegt die Pflanzen, reicht Essen, spielt mit den Bewohnern, unternimmt kleine Spaziergänge, hört zu, hält Hände, ist einfach da – aufmerksam, zugewandt, mit offenem Herzen. Sie ist zudem Teil unseres Hospizchors und Bewohnerfürsprecherin. Und genau sie brachte diesen Wunsch ins Gespräch.
Gehör fand sie bei Luisa Simolka, Physiotherapeutin, Heilpraktikerin und Osteopathin aus Oederan, die Dagmar Fischer seit langem als Patientin kennt. Frau Simolka wollte helfen – und stellte in ihrer Praxis eine Spendendose auf, um gemeinsam mit ihren Patienten diesen Wunsch zu verwirklichen.
Wie Frau Simolka berichtet, füllte sich die Spendendose überraschend schnell. Der Strandkorb wurde bestellt – und sogar extra an ihrem Urlaubstag von einer Spedition angeliefert. Trotz knapp bemessener Freizeit ließ es sich Frau Simolka nicht nehmen, den Strandkorb gemeinsam mit ihrem Ehemann und einer Tochter eigenhändig aufzubauen. 
Jetzt steht er da – unser Strandkorb. Und lädt unsere Bewohner ein, Platz zu nehmen. Zu träumen. Zu erinnern. Zu genießen.
Ein herzliches Dankeschön an Luisa Simolka für diese wunderbare Geste, an ihren Mann und ihre Tochter fürs Anpacken – und an alle Spender, die über die Praxis diesen Herzenswunsch mit möglich gemacht haben! 